Glücklich ist wer die Welt verlässt bevor die Welt auf ihn verzichtet.

Sinnspruch im Mausoleum von Amir Timur.

Samarkand´s Geschichte dreht sich um ihn, aus dem Geschlecht der Timuriden.

1336 geboren. Im Alter von 37 Jahren hatte er aus dem Nichts ein Weltreich erobert von Konstantinopel bis zum Ganges. Seine Hauptstadt: Samarkand.

Aus allen eroberten Ländern verschleppte er die besten Baumeister, überwiegend aus Persien, welche die heute so berühmten Baudenkmäler erschufen.

Dabei wurde Samarkand nicht aufgrund seiner Bauten berühmt, sondern wegen eines Buches „1000 und eine Nacht“.

Samarkand, Schnittpunkt der Seidenstraßen. Sie könnte auch Papierstraße heißen. Zwar hatten die Chinesen das Ur-Papier erfunden, doch Samarkand wurde eine wesentliche Herstellungsänderung gemacht. Durch die Baumwollfaser wurde Papier in der Qualität besser, leichter und billiger. Der Exportschlager nach Europa. Dort immer noch ein Luxusartikel in der Region ein Konsumartikel. Entsprechend der Einfluss auf Kunst und Kultur.

Ich beginne nicht mit dem Registan, Sonden mi der Bibi Kanoun, der größten Moschee seiner Zeit. Errichtet von Timur zu ehren seiner Lieblingsfrau.

So sah die Anlage noch vor 50 Jahren aus. Nach dem Tod Timurs zerfiel das Reich allmählich wieder, die Finanzkraft ging dahin, und damit auch der Erhalt der Bauwerke. Dann kamen die Russen, später die Sowjets die sich um so etwas gar nicht mehr interessierten.

Der Registan, eigentlich Sandplatz

eine friedenreiche Stimmung, der Puls fällt gefühlt auf 49

Ade Samarkand!

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